Am Silvestermorgen 2017 hielt Bezirksapostel Storck den Gottesdienst in Mönchengladbach. Dieser wurde per IP-TV auf mehrere Gemeinden übertragen, so dass der gesamte Kirchenbezirk Krefeld den Gottesdienst verfolgen konnte.
Der Bezirksapostel freute sich auf das Wiedersehen mit dem Bezirk Krefeld, in welchem er mehr als sieben Jahre als Bezirksvorsteher diente. Er wünschte allen Teilnehmern zu Beginn einen aufbauenden, tröstenden Gottesdienst, in dem jeder positive Gedanken mitnehmen kann. Bezirksapostel Storck wünschte auch eine positive Stimmung, zu der jeder etwas beitragen kann.
Als Erklärung zitierte er Jesaja 43, 4.5: "weil du in meinen Augen so wert geachtet und auch herrlich bist und weil ich dich lieb habe. Ich gebe Menschen an deiner statt und Völker für dein Leben. So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir. [...]" Bezirksapostel Storck bezog die Bibelstelle auf jeden Menschen, den Gott wert und als herrlich achtet. Wenn jeder Christ in gleicher Weise von seinem Nächsten denkt, führt dies zu einem positivem "Klima" in der Gemeinde.
Grundlage des weiteren Gottesdienstes war Mose 5 32,3.4: "Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre! Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er." Dieses Wort steht im Zusammenhang mit dem Jahresmotte für das auslaufende Jahr 2017: "Ehre sei Gott, unserem Vater" (Bericht auf www.nak-zentralarchiv-nrw.de). Der Bezirksapostel führte der Gemeinde das Leben Moses vor Augen, in dem Aufruhr, Ablehnung und weitere schwere Zeiten enthalten waren. Auch durfte er nicht das "Gelobte Land" erreichen, was er in der Wüstenwanderung anstrebte. Trotz allem war sein Lebensfazit das zitierte Wort. Auch die Gläubigen der Gemeinde sollten sich fragen, ob sie nach diesem Jahr, was positiv oder negativ gewesen sein kann, Gott loben und preisen können, wie Mose es tat.
Bezirksapostel Storck beschrieb anhand der Bibelstelle die Eigenschaften Gottes. Er ist felsenfest in seiner Zuwendung. Seine Werke sind vollkommen, auch wenn sie nicht den menschlichen Wünschen entsprechen. Gott ist gerecht - zu seiner Gerechtigkeit gehört, dass er allen Menschen helfen will. Denen, die Gott lieben, sollen alle Dinge zum Besten dienen. Außerdem ist Gott treu: er ruft die Menschen zu sich, unabhängig von ihrem Tun.
Apostel Otten unterstrich in seinem Mitdienen die Wechselhaftigkeit in Moses Leben, der von der Mutter ausgesetzt wurde, dann im größten vorstellbaren Luxus am Palast des Pharao aufwuchs, anschließend aber Jahre in der Wüste lebte. Auch bei eigenen Sorgen sollten die Gläubigen weiterhin Gott die Ehre geben.
In diesem Gottesdienst wurden Priester Roßkamp und Diakon Both in den Ruhestand versetzt. Bezirksapostel Storck dankte ihnen für ihre zusammengerechnet 80 jährige Mitarbeit in der Gemeinde Mönchengladbach.
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